Bald kommt die N26 Super-Banking-App mit Bitcoin und Krypto

Die international aktive Neobank N26, mit ihrem Hauptsitz in Berlin, habe es nicht mehr weit zur Freischaltung einer neuen Version ihres Banking Apps wo Krypto Dienstleistungen vollständig integriert seien. Dies kann man schliessen aus verschiedene Äusserungen dazu vom Management Team des erfolgreichen Start-Ups.

Gegenüber The Block sagte ein Sprecher der Firma:

„Unser Ziel ist es, die One-Stop-App für die Finanzen unserer Kunden zu werden. Wir möchten, dass Kunden an einem Ort auf alle ihre Finanzdienstleistungen zugreifen können, ohne sich an verschiedenen Orten anmelden zu müssen. Dazu gehören Sparprodukte, Kredite, Handel, Steuern und Krypto. Wir arbeiten mit hochrangigen Krypto-Börsen zusammen, um das neue Produkt so bald wie möglich auf den Markt zu bringen. Wir planen, Kryptofunktionen über eine Marktplatzumgebung anzubieten und Elemente einer Krypto-Börse in die Bank- und Budgetierungsfunktionen bei N26 zu integrieren. Wir bauen derzeit ein Marketplace Enablement Team auf um dass Projekt voran zu treiben.“

The Block berichtete im Februar, dass Plum und Freetrade, zwei in Großbritannien ansässige Investment-Apps, Krypto-Experten einstellen, um ihr Angebot zu erweitern. Im selben Monat kündigte die mobile Banking-App MoneyLion auf der anderen Seite des Teiches Pläne für eine neue Suite von Kryptoprodukten an. Im April trat der deutsche Neobroker Trade Republic offiziell in den Kryptomarkt ein. Und auch das Britische Revolut, der grösste direkte Konkurrent von N26, bietet bereits Krypto-Handel an. Alle diese Firmen wollen natürlich mit dem Komfort der Verzahnung in einer App von Krypto-Tools und traditionelle Banking-Leistungen den Sprung nach vorne wagen.

N26: „Indem wir Verbrauchertrends bei Krypto sowie Veränderungen der regulatorischen Landschaft beobachten, glauben wir, dass wir unseren Kunden einen großen Mehrwert bieten, indem wir Krypto zu einem Teil ihrer Bankerfahrung bei uns machen. Unser Ziel ist es, dass unsere Kunden volle Kontrolle über ihre Finanzen zu geben.“

Ende Juni berichtete die deutsche Veröffentlichung Finance FWD als erstes über die Krypto-Pläne von N26, das eines der größten Neobanken Europas ist, mit Geldgebern wie Peter Thiels Valar Ventures, Tencent und GIC, Singapurs Staatsfonds. Sie hat bisher 744 Millionen Euro an Investitionen aufgebracht.

Anfangs war N26 überhaupt nicht Krypto-freundlich. In den Allgemeinen Geschäftsbedingungen fand sich sogar der Hinweis, dass Krypto-Transaktionen zur Kündigung des Kontos führen können. Co-CEO Valentin Stalf sagt über den Kurswechsel lapidar: „Die Kunden wollen Krypto.“

In Serbien ist ein 40-köpfiges Entwicklungs-Hub aufgebaut, wo die Entwicklung der Super-App vorangetrieben wird mit derKunden langfristig alle möglichen Finanz-Themen organisieren können. Auch Aktienhandel soll es ermöglichen. Anfang 2022 soll es losgehen.

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